Caballos de Rolf Schaffner

Caballos de Rolf Schaffner

Die Pferde des deutschen Künstlers Rolf Schaffner befinden sich auf einem Bauernhof in der Nähe des Kreisverkehrs, der die Straßen von Es Llombards, Cala Llombards und Santanyí verbindet, genauer gesagt am Kilometerpunkt 2 von Ma 6100. In diesem Kreisverkehr gibt es zwei Steinstelen von 6 und 4 mal 0,5 Meter hoch und mit dem Namen „King and Queen“ vom selben Künstler im Jahr 2002 hergestellt.


Lage des Skulpturen auf der Karte



Kurze Information über die Skulptur Caballos


Die Skulptur „Pferde“ bildet eine Gruppe von sieben Pferden, die wie in einer nichtlinearen Formation nach Osten ausgerichtet sind, 2,9 Meter hoch sind und 1963 aus mit Zement behandelten Steinen errichtet wurden. Rolf Schaffner war einer der Pioniere der als „Land Art“ bekannten Kunstrichtung, bei der Materialien aus der Natur in die Landschaft eingearbeitet und der natürlichen Erosion durch die Elemente ausgesetzt werden.


Über den Bildhauer und Künstler Rolf Schaffner


Das Erbe von Rolf Schaffner (1927-2008) auf Mallorca mag manchen unbemerkt bleiben, nicht aber den Einwohnern von Santanyí. Als dieser deutsche Künstler in den 1960er Jahren nach Mallorca kam, war er fasziniert von den Steinen aus dem Süden der Insel und begann, mit diesen Materialien zu arbeiten. Er erhielt sofort die ersten Preise und öffentlichen Aufträge.

„Pferde“ (1963) ist eines seiner bekanntesten Werke. Diese 2,9 Meter hohen Skulpturen befinden sich auf dem Landgut Son Morlà (bei Kilometerpunkt 2 der Ma 6100), ganz in der Nähe des Kreisverkehrs, der die Straßen Es Llombards, Cala Llombards und Santanyí verbindet.
In diesem Kreisverkehr finden wir auch ein weiteres seiner Werke: „King and Queen“ (2002), zwei Steinmonolithen mit einer Höhe von 6 und 4,5 Metern.

Der Bildhauer, der von 1956 bis 1962 Kunst in München studierte, war einer der Pioniere der als „Land Art“ bezeichneten künstlerischen Stilrichtung, bei der Materialien aus der Natur in die Landschaft integriert und der natürlichen Erosion der Elemente ausgesetzt werden. „Evolución“ (1966) ist eines seiner Werke in Palma, am Anfang der Gran Vía Asima, im Gewerbegebiet Son Castelló.

Doch trotz dieses vielversprechenden Starts entschied sich Schaffner für eine Rückkehr nach Deutschland. Ein Jahrzehnt später, 1986, kehrte er auf die Insel zurück, aber sie hatte sich verändert. Mallorca war zu einem der bevorzugten Reiseziele des Massentourismus geworden. Weitere Hotels, Geschäfte, Golfplätze und alle Arten von Touristenattraktionen wurden gebaut.

Der Wassermangel und die Zerstörung der Natur waren einige der Folgen dieser Entwicklung. Die Reaktion des Künstlers war die Schaffung der folgenden Werke: „Las zwölf minus fünf“ (1990) auf dem Landgut Son Danús in Santanyí; und „Testigos en el camino“ (1994), gelegen an der Landstraße Campos-Santanyí, km 47. Viele seiner Kreationen sind Allegorien gegen den Krieg und für die Suche nach Frieden. Zum Beispiel: Zwischen 1995 und 2008 schuf er „Equilibrio“, fünf Werke, die an fünf europäischen Orten gebaut und durch unsichtbare Meridiane des Friedens miteinander verbunden sind, die Indikatoren für ein internationales Gleichgewicht sein sollen.

Eine der Skulpturen befindet sich am Aussichtspunkt „Es Pontàs“ in Cala Santanyí (Equilibrio Sur); ein weiteres in Trondheim, Norwegen (Balance North); ein weiteres in Cork, Irland (Balance West); ein weiteres in Wolgograd, Russland (Balance East); und ein weiteres in Köln, Deutschland (Equilibrio Centro).


Erste Eindrücke für Besucher der Skulpturen


Bildhauer Rolf Schaffner fand „sein“ Material auf der Insel und brachte es in seine „Werkstätten“ in die Natur, wo er seine Werke schuf. Er bearbeitet Felder, die ihm die Grundbesitzer zur Verfügung gestellt haben. Ich habe noch nie erlebt, dass ein Künstler seine Werke so fremdverbunden ausstellen kann. Allein auf dem Grundstück der Finca Son Danús an der Straße nach Campos befinden sich 15 Skulpturen und Steingruppen aus den Jahren 1964-1994! Eine ziemlich wilde Vegetation trennt die einzelnen Kunstwerke. Ich war sehr beeindruckt vom Turm von Santanyí, als immer wieder einzelne Stelen oder Skulpturengruppen auftauchten, nachdem ich über das weitläufige Gelände gewandert war.

 

 

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